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Helena Roerich
Briefe von Helena Roerich. 1929-1938

EINFÜHRUNG

Die Bilder großer historischer Gestalten aus dem Altertum werden aus irgendeinem Grund leicht im Bewußtsein aufgenommen, selbst wenn sie in Mythen und Legenden verwoben sind. Schriftsteller und Künstler widmen ihnen ihre besten Eingebungen. Ganze Generationen werden durch diese Helden und Heldinnen inspiriert. Aber niemand beneidet sie und niemand denkt darüber nach, unter welch schweren Opfern ihre Heldentaten vollbracht wurden. Denn was blieb, ist nur der Bericht über den glorreichen menschlichen Aufstieg.

Mit den Vorbildern der jüngeren Vergangenheit verhält es sich nicht ebenso, geschweige denn mit Zeitgenossen. Viel Unwesentliches wird über sie berichtet. Doch die Waage der Gerechtigkeit wird im Laufe der Jahrhunderte das Gleichgewicht im Bewußtsein der Menschheit herstellen, und Neid, Mißgunst und Verständnislosigkeit, die ihnen zuteil wurden, werden auf dem Abfallhaufen der Geschichte landen, während das strahlende Bild einer unvergleichlichen Frau, Helena Roerich, die ihr ganzes Leben der Aufgabe widmete, das menschliche Bewußtsein für die Unbegrenztheit zu öffnen und damit dem Allgemeinwohl zu dienen, im Pantheon der Unvergeßlichen seinen ihm zustehenden Platz einnehmen wird.

Die Originalausgabe dieses Buches wurde im Jahre 1940 von der Lettischen Roerich Gesellschaft in Riga auf russisch veröffentlich.

Die Herausgeber der ersten englischen Ausgabe in New York sprachen Mme V.L. Dutko ihren Dank und ihre Anerkennung für die feinfühlige Übersetzung aus.

An dieser Stelle möchte die Roerich Gesellschaft Deutschland Miss G.Labes für die hingebungsvolle Übersctzungsarbeit der ganzen Serie der Lebendigen Ethik und der beiden Bände BRIEFE von Helena Roerich in die deutsche Sprache danken. Ohne ihren selbstverleugnenden Einsatz für dieses Werk wäre die Veroffentlichung nicht möglich gewesen.

Die Roerich Gesellschaft Deutschland gibt sich die Ehre, die BRIEFE von Helena Roerich, Band II, als einen wesentlichen Bestandteil der Lehre der Lebendigen Ethik dem Leser zu überreichen.

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